Zimt im Alltag
Es ist sehr leicht und vor allem kostengünstig, die Zimtmenge in deiner täglichen Ernährung zu erhöhen und somit in die Vorzüge von dem Stoffwechsel-Booster Zimt zu kommen. Versuche am besten, hochwertiges Zimt zu deinen heißen Getränken wie Tee oder Kaffee beizufügen. Auch in deinem Müsli oder deinen Haferflocken am Morgen kannst du das Aroma mit Zimt verbessern und von den Vorteilen der verbesserten Fettverbrennung profitieren. Einige asiatische Länder benutzen Zimt sogar in deftigen Speisen, wie zum Beispiel in Suppen oder Pasta-Gerichten.
Hier ein kleiner Auszug zu dem lästigen Fett, welches im Unterbauch gespeichert wird, es ist das sogenannte viszerale Fett. Es unterscheidet sich von subkutanem Fett dadurch, das es an anderer Stelle gespeichert ist. Laut der Harvard Medical School, steht Bauchfett für ein erhöhtes Risiko an Herzkrankheiten und Diabetes. Zimt kann dir dabei helfen dein Körperfett zu reduzieren, aber dazu gleich mehr.
Die Vorteile Zimt in deiner Ernährung
- Zimt ist sehr reich an Antioxidanzien
- Zimt kann Entzündungen entgegen wirken
- Zimt hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels
- Zimt bringt dein Gehirn auf Schwung (1)
- Zimt kann den Cholesterinspiegel senken
Zimt reduziert Viszeralfett bei Mäusen
Bei Labor-Untersuchungen an Mäusen hat sich herausgestellt, dass Zimt dabei helfen kann, dass Bauchfett gezielt zu reduzieren. Zimtaldehyd wird der Wirkstoff im Zimt genannt, welcher ihm auch seinen Namen gibt und für die reduzierung von Bauchfett zuständig ist.
In einer japanischen Studie aus dem „Journal of Nutritional Science and Vitaminology“ aus dem Jahre 2012 wurde folgendes Experiment veröffentlicht: Zwei Gruppen von Mäusen wurden in einer Diät gleichzeitig hohen Dosen an Saccharose Kristallzucker, Haushaltszucker und Fett zugeführt.
Der einen Gruppe wurde täglich eine bestimmte menge an Zimt (Zimtaldehyd) verabreicht, und der anderen nicht. Nach knapp 30 Tagen fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Gruppe welche zusätzliches Zimtaldehyd verabreicht bekam, mehr viszerales Fett verlor als die Kontrollgruppe welche sich in diesen 30 Tagen ohne Zimt ernährt hatte.
Die Wissenschaftler schlussfolgerten daraus, dass die Zimtaldehyd den Stoffwechsel des viszeralen Fett Gewebes stimuliert, was im wiederum darauf hindeutet, dass Zimt bei der Verringerung Bauchfett nützlich sein könnte.
Guter und schlechter Zimt!
Als Laie zwischen guten und schlechten Zimt zu unterscheiden ist nicht leicht, wenn nicht sogar fast unmöglich. Die meisten Hersteller von Zimt sträuben sich nämlich davor, die Zimtform bzw. die Zimtart klar und offensichtlich auf die Verpackung zu schreiben. Doch genau darauf sollte man ein besonderes Augenmerk drauf werfen. Es gibt zwei Sorten von Zimt, zum einen den günstigeren Zimt, der Kassia Zimt, welcher auch als unechter Zimt bezeichnet wird. Er beinhaltet den sekundären Pflanzenstoff, Cumarin, welcher krebserregend ist, für Kopfschmerzen und Verdauungsproblemen sorgen kann!
Von daher ist es ratsam auf die bessere Variante Ceylon Zimt zurückzugreifen. Dieser Zimt stammt aus der gleichnamigen Stadt Ceylon auf Sri Lanka. Ceylon Zimt gilt als besonders reiner und viel geschmacksintensiver Zimt als der günstigere Kassia Zimt, welcher meist aus China stammt. Dadurch dass der teurere aber auch gesündere Ceylon Zimt kein Cumarin enthält, ist er viel verdaulicher für den Menschen und sollte der billigeren Zimtvariante aus China vorgezogen worden.
Die Fakten
Obwohl die positiven Auswirkungen von Zimt auf das viszerale Fett beim Menschen noch nicht bestätigt wurde, steht Zimt sogar als mögliche Behandlungsmethode für Typ-2-Diabetes und die Senkung von hohen Cholesterinwerten. Was in Ergebnissen einer Studie auf der Website Israel Deaconess Medical Center Beth diskutiert heiß wird. Allerdings sind sich die medizinische Wissenschaftler einig, dass es mehr Studien zum Thema Zimt und Körperfettreduktion benötigt um solche Ergbnisse und Auswirkungen von Zimt auf viszerales Fett beim Menschen zu bestätigen.
(1) Phillip Zoladz, ein Student an der amerikanischen Wheeling Jesuit University